Der Bitcoin-Kurs stößt weiterhin auf bedeutenden Widerstand unterhalb der 100.000 US-Dollar-Marke, während Anleger aufgrund zunehmender Rezessionsgefahren besorgt bleiben. Dennoch sind einige führende Analysten der Ansicht, dass Bitcoin in den kommenden Jahren ein enormes Wachstumspotenzial hat.
Cathie Woods Ark Invest veröffentlichte eine äußerst optimistische Prognose für Bitcoin bis 2030. Ihrer Einschätzung nach könnte der Wert auf 2,4 Millionen US-Dollar steigen. Sollte dies eintreten, würde Bitcoin eine Marktkapitalisierung von fast 50 Billionen US-Dollar erreichen, was 45 % des aktuellen globalen BIP entspräche.
Larry Fink, der Gründer von BlackRock, prognostiziert, dass der Bitcoin-Preis in diesem Jahr auf 700.000 US-Dollar ansteigen wird. Ein solches Szenario würde die Marktkapitalisierung von Bitcoin auf etwa 14 Billionen US-Dollar erhöhen, was höher wäre als der Gesamtwert von Apple, Microsoft, NVIDIA, Google und Saudi Aramco zusammen.
Die renommierte Bank Standard Chartered, mit einem Vermögen von 850 Milliarden US-Dollar, hat ein Kursziel von 200.000 US-Dollar für dieses Jahr ausgegeben und sieht den Preis langfristig bei 500.000 US-Dollar. Andere Analysten wie Chamath Palihapitiya, Anthony Pompliano, HC Wainwright und VanEck gehen davon aus, dass Bitcoin in diesem Jahr die 122.000 US-Dollar-Marke überschreiten wird.
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Katalysatoren für einen Bitcoin-Preisanstieg
Analysten haben mehrere Faktoren identifiziert, die den Bitcoin-Preis beflügeln könnten. Einer der Hauptgründe ist, dass Bitcoin eine Art sicherer Hafen geworden ist, da die Nachfrage stark und das Angebot begrenzt ist.
So zeigt das untenstehende Diagramm, dass die Bitcoin-Bestände auf Börsen auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren gefallen sind. Dies geschah zeitgleich mit einem Zufluss von über 40 Milliarden US-Dollar in Spot-Bitcoin-ETFs seit Januar 2024.
Des Weiteren weisen Analysten darauf hin, dass sich Bitcoin historisch gut bewährt hat, da der Preis von weniger als 1 US-Dollar im Jahr 2009 auf heute 94.000 US-Dollar gestiegen ist. In dieser Zeit hat Bitcoin die COVID-19-Pandemie, die schnellsten Zinserhöhungen der Federal Reserve seit Jahren, den Zusammenbruch von FTX und Celsius sowie den harten Kurs von Gary Gensler überstanden.
Ein weiterer Faktor ist, dass immer mehr Unternehmen einen Teil ihrer Rücklagen in Bitcoin investieren. Bernstein prognostiziert, dass diese Zuflüsse bis 2029 auf über 330 Milliarden US-Dollar ansteigen werden, was das 8,25-fache der aktuellen ETF-Zuflüsse ausmacht. Während anfangs vor allem Kleinanleger den Bitcoin-Kursanstieg begleiteten, werden in der nächsten Phase institutionelle Investoren im Vordergrund stehen.
Zusätzlich könnten der steigende US-Staatsverschuldung, die geldpolitische Lockerung durch die Federal Reserve und andere Zentralbanken sowie der Vierjahres-Halbierungszyklus weitere Katalysatoren sein.
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